Blumentopf und Pflanzgefäß

Wo kann man Blumentöpfe kaufen?
Damit Blumen und Pflanzen besonders gut zur Geltung kommen, sind Blumentöpfe die idealen Begleiter. Mit dem passenden Blumentopf kommen viele Pflanzen erst richtig zur Geltung. In Gartencentern, Blumengeschäften und gut sortierten Baumärkten gibt es zu jeder Pflanze den passenden Topf. Die Auswahl ist schier unendlich, da es Blumentöpfe und Pflanzgefäße aus verschiedensten Materialien (Keramik, Glas, Kunststoff…), in unterschiedlichen Farben und natürlich auch in allen möglichen Formen gibt.

Wie kann man den Durchmesser eines Blumentops messen?
Es ist nicht immer leicht, den passenden Blumentopf für eine bestimmte Pflanze zu finden. Wichtig ist, dass der Topf ein wenig größer ist, als der Wurzelballen der Blume oder Pflanze, die eingepflanzt werden soll. Beim Neukauf eines Blumentopfes ist der Durchmesser meist ausgewiesen, so dass es einfach ist, die passende Größe zu finden. Bei Pflanzgefäßen, die noch zuhause im Keller oder Schuppen lagern, muss gemessen und gerechnet werden. Bei eckigen Blumentöpfen reicht es, die Höhe, die Länge und die Breite mit einem Zollstock oder Maßband zu messen, um herauszufinden, ob der Blumentopf passend ist. Bei runden Töpfen braucht es zusätzlich zu Lineal, Maßband oder Zollstock noch ein Blatt Papier, eine Schere und einen Stift. Zuerst muss der Blumentopf mit der Öffnung nach unten auf das Papier gestellt werden, um am Topfrand entlang eine Linie ziehen zu können. Dieser Kreis wird dann mit der Schere ausgeschnitten und einmal genau in der Mitte gefaltet. Der Knick, der durch das Falten entstanden ist, ist auch gleichzeitig der Durchmesser. Dieser wird übrigens auch benötigt, um das Volumen des Blumentopfes und so die benötigte Menge Erde zu berechnen.

Warum gehören Tonscherben in einen Blumentopf?
Wenn Wasser nicht richtig aus einem Blumentopf ablaufen kann, bildet sich oft Fäulnis, die durch die sogenannte Staunässe ausgelöst wird. Staunässe bedeutet, dass die Erde im Blumentopf die ganze Zeit matschig und nass ist. Dadurch kann nicht ausreichend Sauerstoff in die Erde kommen, so dass die Pflanzenwurzeln nicht mehr atmen können und die Pflanze eingeht. Um Topfpflanzen vor Staunässe zu schützen, haben Blumentöpfe und Pflanzgefäße häufig Löcher. Damit diese nicht verstopfen oder durch das Loch zu viel Erde herausfällt, ist es sinnvoll, eine Drainage aus Tonscherben zu bauen. Die lässt das Wasser gut abfließen, so dass sich keine Staunässe mehr bildet und außerdem bleibt die Blumenerde im Topf. Für eine gute Drainage ist es wichtig, die Tonscherben in einer ca. 4 cm hohen Schicht über dem Loch zu stapeln und eine Lage Flies darüber zu legen, damit sich die Tonscherben nicht mit der Erde vermischen können und das Loch so doch noch verstopft. Sobald eine solche Drainage im Topf ist, kann dieser wie gewohnt bepflanzt werden.

Warum schimmelt Erde im Blumentopf?
Durch die Luft gelangen Schimmelsporen in den Blumentopf. Aus diesem Grund lässt es sich leider nicht verhindern, dass sich Schimmel in der Blumenerde einnistet. Besteht die verwendete Blumenerde aus besonders vielen organischen Teilen, wie Humus oder Torf, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass die Erde von Schimmel befallen wird. Auch zu häufig und zu viel gegossene Pflanzen neigen vermehrt zu Schimmelbildung. Da Schimmel Allergien und Krankheiten auslösen kann, sollte eine vom Schimmel befallene Topfpflanze möglichst schnell umgetopft werden. Dies sollte auf jeden Fall draußen gemacht werden, um die Schimmelsporen nicht weiter zu verbreiten. Ist der Wurzelballen von Erde befreit, die Wurzeln am besten noch einmal mit Wasser abspülen, bevor die Pflanze mit frischer Erde in einen sauberen Topf gepflanzt wird.

Warum ist ein Loch im Blumentopf?
Glückliche Blumen und Pflanzen brauchen neben liebevoller Pflege natürlich auch Wasser, Licht und Nährstoffe. Sie brauchen aber auch Sauerstoff und den nehmen sie nicht nur durch die Luft, sondern auch unterirdisch, mit den Wurzeln auf. Damit auch ausreichend Sauerstoff in die Erde und an die Wurzeln der Pflanze gelangt, müssen Blumentöpfe auch eine Belüftung von unten haben. Aus diesem Grund sollten jeder Blumentopf und jedes Pflanzgefäß unten Löcher haben. Sind keine Löcher vorhanden, ist es möglich sie vorsichtig selbst hineinzubohren.

Was sollte unten im Blumentopf sein?
Es ist abhängig von der Größe eines Blumentopfes, wie er am besten befüllt wird. Bei Balkonkästen und kleinen Pflanzgefäßen ist eine dünne, mit einem Flies abgedeckte Schicht Blähton, unter der Pflanzerde völlig ausreichend, um eine gut funktionierende Drainage zu haben. Bei mittelgroßen bis großen Pflanzkübel ist eine höhere Drainage von 5 cm bis zu 12 cm Blähton empfehlenswert. Bei sehr hohen, aber schmalen Blumentöpfen ist es sinnvoll, einen passenden Einsatz zu kaufen oder diese mit mehreren Schichten zu befüllen, da die Pflanzen meist nicht so lange Wurzeln haben. Ganz unten reicht es, eine oder zwei Handbreit Kies einzufüllen, darauf den Blähton und zum Schluss, wie gewohnt das Flies und die Erde.

Wann kann man Blumenkästen bepflanzen?
Nach den Eisheiligen kann man damit beginnen, Blumenkästen auf Balkon und Terrasse zu bepflanzen. Ab diesem Zeitpunkt droht kein Frost mehr und das Risiko, dass die Blumen und Pflanzen nun noch erfrieren, geht Richtung null. Wer aus seinem Balkon eine grüne Oase machen möchte, sollte außerdem noch einiges beachten, damit es den Pflanzen und Blumen auch gut geht. Die Blumenkästen sollten ausreichend groß sein, um den Wurzelballen der Pflanzen genug Platz zu bieten. Da die Pflanzen im Blumenkasten weniger Platz haben, als im Garten und dennoch mit ausreichend Nährstoffen versorgt werden müssen, empfiehlt es sich, hochwertige Blumenerde zu verwenden. Damit sich die Pflanzen im Blumenkasten nicht „auf die Füße treten“ sollten zwei Handbreit Platz gelassen werden, bevor die nächste Pflanze eingepflanzt wird. Auch in Blumenkästen muss an die richtige Drainage gegen Staunässe gedacht werden, sofern der Blumenkasten nicht über ein passendes Bewässerungssystem verfügt. Damit die Pflanzen im Blumenkasten richtig anwachsen können, sollten sie vor dem Einsetzen so lange in Wasser getaucht werden, bis keine Blasen mehr aufsteigen. Dadurch ist die neue Pflanze von Beginn an ausreichend mit Wasser versorgt und kann in ihrer neuen Umgebung gut wachsen und gedeihen.

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