Hunde

Warum sollte man getreidefreies Hundefutter füttern?
Mittlerweile gibt es mehr und mehr getreidefreies Hundefutter. Warum ist das so? Generell ist Getreide für Hunde nicht ungesund. Es enthält wichtige Nährstoffe wie Vitamine, Eiweiß, Kohlenhydrate, Fett etc. Auch sind Hunde, obwohl sie vom Wolf abstammen, längst keine reinen Fleischfresser mehr. In den letzten Jahrhunderten wurden Hunde durch die Domestizierung zu Allesfressern. Für eine ausgewogene Ernährung benötigen Hunde heutzutage also nicht mehr nur Fleisch, sondern auch Gemüse und Getreide. Dennoch kann man einige Getreidesorten (Roggen, Dinkel und Weizen) kritisch betrachten, da sie Gluten enthalten und einige Hunde nachgewiesenermaßen eine sogenannte Zöliakie (Glutenintoleranz) entwickelt haben und diese Getreidesorten nicht gut vertragen. Reis, Mais und Hirse sind hingegen glutenfrei und sehr gut verträglich. Getreidefreie Hundefutter sind besonders schonend für den Hundemagen und somit sehr gut für sensible Hunde geeignet. Allerdings fehlen wichtige pflanzliche Nährstoffe, die dann auf anderen Wegen ergänzt werden müssen.

Wer testet Hundefutter?
Durch die Stiftung Warentest wird regelmäßig auch Hundefutter getestet, denn nur, weil eine Sorte Hundefutter im Regal steht, bedeutet das noch nicht, dass dieses Futter unbedingt gesund oder von hoher Qualität ist. Bei der großen Auswahl an Hundefutter auf dem Markt, ist es sehr schwierig ein geschmacklich passendes und qualitativ gutes Futter zu finden. Neben der Stiftung Warentest testen auch immer wieder Spezialisten und andere Hundebesitzer verschiedene Futtersorten, so dass es ratsam ist, sich mit anderen auszutauschen und von deren Erfahrungen zu profitieren.

Wie kann man Hundefutter umstellen?
Bevor eine Futterumstellung aufgrund wiederkehrender Beschwerden erfolgt, sollte auf jeden Fall mit dem Tierarzt geklärt werden, ob keine gesundheitliche Ursache vorliegt. Ist der Hund gesund, sollte das Futter langsam umgestellt werden, damit sich die Darmflora des Hundes an die neuen Futterzutaten gewöhnen kann. Stellt man das Futter zu abrupt um, kann es zu Durchfall und Blähungen kommen. Wie lange die Umstellung dauert ist individuell. Empfehlenswert ist ein Umstellungsprozess von mindestens vier Tagen bis zu zwei Wochen, sollte der Hunden besonders empfindlich sein. Bei der Futterumstellung sollte man mit und mit mehr vom neuen Futter unter das alte Futter mischen, bis das Futter komplett umgestellt ist. Dabei ist es in den ersten 3 bis 4 Wochen, während und nach der Futterumstellung, ganz normal, dass der Hund häufiger Kot absetzt.

Warum ist kaltgepresstes Hundefutter empfehlenswert?
Da bei der Produktion von kaltgepresstem Hundefutter, wie der Name schon sagt, auf hohe Temperaturen verzichtet wird, bleiben viele wertvolle Nährstoffe erhalten. Die erhöhte Nährstoffaufnahme sorgt bei Hunden für mehr Vitalität und eine verbesserte Gesundheit. Außerdem hat kaltgepresstes Hundefutter eine positive Wirkung auf den Magen-Darm-Bereich von Hunden.

Welches Hundespielzeug ist sinnvoll?
Die meisten Hunde lieben ihr Spielzeug und die Abwechslung, die das Spielen in den Alltag bringt. Besonders gut ist es, wenn sich die Hunde mit ihrem Spielzeug nicht nur die Langeweile vertreiben, sondern auch noch etwas lernen. Verschiedenen Spielzeugarten können Hunde auf ganz unterschiedliche Arten fordern und fördern. Kauspielzeuge pflegen die Zähne und sorgen für eine mentale Auslastung, während Spielzeuge zum Lernen von Tricks Hunde geistig fit halten. Verschiedene Kommandos lassen sich zum Beispiel gut mit Zerrspielzeug trainieren. Am Ende zählt sowieso, erlaubt ist was gefällt. Schließlich hat jeder Hund seine ganz eigenen Vorlieben.

Wo sollte ein Hundebett platziert werden?
Hunde schlafen nicht nur nachts. Sie ruhen sich auch gerne tagsüber in ihrem Körbchen oder Hundebett aus und schlafen im Schnitt 2 Stunden täglich. In ihrem Rückzugsort sollen sie es natürlich bequem haben und zur Ruhe kommen können. Wie die Menschen, mögen es auch Hunde warm und gemütlich. Ein Hundebett im zugigen Flur oder in einem ungeheizten Raum wird vermutlich eher selten genutzt werden. Außerdem genießen es Hunde richtig, wenn die Sonne auf ihren Lieblingsplatz scheint und sie im Winter schön wärmt. Auch müssen Hunde immer alles im Blick haben und möchten Teil des Geschehens sein. Am besten eignet sich also ein Schlafplatz, der einen guten Überblick über den Raum bietet und in der Nähe der Menschen ist. Auch wenn Hunde Rudeltiere sind, brauchen sie ihren eigenen Rückzugsort. Wer also mehr als ein Haustier hat, sollte darauf achten, dass jedes Tier seinen eigenen Platz hat und das am besten mit ausreichend Abstand zueinander.

Warum ist ein orthopädisches Hundebett sinnvoll?
Orthopädische Hundebetten sind durch die Verarbeitung eines speziellen Schaumstoffs druckentlastend und gelenkschonend. Hunde mit erkrankten Gelenken und auch ältere Hunde wissen das sehr zu schätzen, da durch den verminderten Druck auch die vorhandenen Schmerzen gemildert werden. Aber auch für große, schwere Hunde sind orthopädische Hundebetten empfehlenswert. Diese Hunde sind besonders anfällig für Gelenkerkrankungen und ein orthopädisches Hundebett kann hier als vorbeugende Maßnahme eingesetzt werden. Wichtig ist, dass das orthopädische Hundebett die richtige Größe – ein Hund sollte sich seitlich darauflegen können – und Höhe hat. Je schwerer der Hund ist, desto höher sollte das Hundebett sein.

Was ist bei Hunden zu beachten?
Die Entscheidung für einen Hund ist schnell getroffen, dennoch sollten vor der Anschaffung einige Dinge bedacht werden. Es ist erstmal wichtig zu wissen, ob in der Wohnung oder im gemieteten Haus überhaupt Haustiere gehalten werden dürfen. Außerdem sollte es in der Umgebung auf jeden Fall genug Auslaufmöglichkeiten geben, denn ein Hund braucht mehr Auslauf als die fünf Minuten zum nächsten Baum. Der finanzielle Aspekt sollte bei der Anschaffung eines Hundes ebenfalls bedacht werden. Auch wenn die Versorgung eines Hundes kein Vermögen kosten muss, sollten die Kosten für die Ausstattung, den Tierarzt, Hundesteuer und das tägliche Futter, gut kalkuliert werden. Außerdem sind Hunde Rudeltiere und nicht gerne alleine. Wer Vollzeit arbeiten geht, sollte die Möglichkeit haben, den Hund mitzunehmen oder in der Zeit anderswo unterzubringen, damit er nicht so lange alleine ist. Abschließend gilt es noch zu überlegen, welcher Hund am besten zu einem passt. Die verschiedenen Hunderassen haben durchaus unterschiedliche Charakterzüge, die sinnvollerweise zu der Lebenssituation des Besitzers passen sollten.

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